Freitag, Dezember 22, 2006

bye bye beijing

3 hours left till take-off.

I will really miss Beijing!

Freitag, Dezember 08, 2006

reise ins ungewisse

Nachdem ich heute mein letztes Exam hinter mich gebracht habe, geht es morgen früh auf Reisen. Wohin, das weiß ich auch noch nicht so genau. Ich hab ein one-way-Ticket nach Hong Kong gebucht, mal schauen wo es mich danach noch in Chinas Süden hinzieht...

Sonntag, Dezember 03, 2006

advent, advent...

Heute am 1. Advent natürlich erstmal liebe Adventsgrüße an alle in der Heimat! Ein bisschen Weihnachtsstimmung kommt sogar in Peking auf. Vereinzelt werden schon Weinachtsbäume aufgestellt und die Verkäuferinnen im Supermarkt tragen Nikolausmützen. Sieht echt sehr lustig aus, ich versuche Fotos nachzuliefern.
Gestern waren wir in der deutsche Botschaft beim Weihnachtsmarkt (siehe Fotos). Es gab Glühwein, Spanferkel und jede Menge Deutsche, was mir umgehend einen Kulturschock bereitet hat. Keine Ahnung wie das werden soll, wenn ich wieder nach Hause komme...

Mittwoch, November 22, 2006

lebenszeichen

Ich hab ja schon Ewigkeiten nichts mehr gepostet. Bevor der Blog verstaubt, hier ein kurzes wrap-up der letzten Woche:
Es fing eigentlich ganz normal damit an, dass Matze und ich am Sonntag mittag zum all-you-can-eat Japaner gegangen sind. Der Haken an der Sache war lediglich unsere Einladung zum Essen bei einer chinesischen Professorin. Wir kamen um 15 Uhr nach 3-stündigem Lunch wohlgenährt nach hause und mussten um 18 Uhr weiter, um ein 4-stündiges chinesisches Dinner vorzufinden. Sieben Stunden essen an einem Tag - neuer Rekord und guter Start in die Woche, die mal wieder Deadlines für Assignments für mich bereithielt, die ich mal wieder viel zu spät begonnen hatte, so dass meine Hauptarbeitszeit in den Nachtstunden war.
Es folgten zwei Chaos-Tage und die Erkenntnis, dass man betrunken um sechs Uhr nicht mehr skypen sollte (sorry nochmal :-) ). Den Ausklang der Woche bildete dann wie so oft ein 3-tägiger Partymarathon, der es in sich hatte.
Drei meiner Kurse haben mittlerweile aufgehört, was mir auch mehr Zeit gibt mich mit der chinesischen Sprache zu befassen. Seit knapp zwei Wochen lerne ich auch schon sehr fleißig, was mich mittlerweile dazu befähigt auf der Speisekarte Hühnchen- von Rindfleisch zu unterscheiden und dem Taxifahrer zu sagen, ob er links, rechts oder geradeaus fahren soll.

Samstag, November 11, 2006

上海

Jetzt endlich auch der Kommentar zum Shanghai-Wochenende. Es war echt super cool. Ich glaube, ich habe meine Stadt hier in China gefunden. Jedenfalls hat meine China-Begeisterung nochmal neuen Auftrieb bekommen.
Im Vergleich zu Peking fehlt die strenge Kühle des kommunistischen Machtzentrums. Alles ist auch ein bisschen westlicher, mit Vierteln im Kolonialstil und der schicken Skyline von Pudong. Trotzdem pulsiert das urbane Leben und es gibt auch traditionell chinesische Viertel. Einfach herrlich!
Ich muss zugeben, wir haben Shanghai vor allem nachts erlebt ;-) aber ich kann Euch versichern, das Nachtleben hat auch einiges zu bieten...
Letzte Woche hatte neben Paper-Schreiben auch noch 2 Highlights zu bieten. Ich habe dem EU-Handelskommissar Peter Mandelson die Hand geschüttelt (Wahnsinn!) und meine liebe Nachbarin Edyta hatte Geburtstag (Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle!)

Fotos gibt es hier:

Donnerstag, November 02, 2006

halbzeitanalyse

In China noch nicht viel rumgekommen, dafür im Pekinger Nachtleben. Kulturunterschiede. Chinesen lieben und hassen gelernt. Uni-Alltag. Nachts vor Powerpoint abhängen, dabei verrückt werden. Sightseeing. Sightseeing. Sightseeing. Essensexperimente. Von den Folgen (bisher) verschont geblieben. Overkill. Gefeiert. Freunde gefunden. Kulturschock. Rosa Brille. Ernüchterung. Begeisterung. Auslandssemester ist: Leben im permanenten Ausnahmezustand. Mikrokosmos. Hohe Taktfrequenz. Wenig Schlaf. Schlaf ist sowieso überbewertet. Ineffizienzen. Paläste gesehen, die alle gleich aussehen. Heile Welt, aber nur auf CCTV9. Propaganda. Kommunismus? Tagelang von Sushi ernähren. Neben sich stehen. Die Welt erklären. Daran scheitern.

shanghai weekend

Man muss ja auch mal über Tellerrand hinausschauen, und über den Stadtrand sowieso. Deshalb mache ich mich morgen auf nach Shanghai. Ich bin schon gespannt!

Kurzes Update zum vorherigen Artikel: Heute morgen hatte ich einen kleinen Hoffnungsschimmer, nachdem ich kurz auf zwei blogspot-Seiten war. Mittlerweile geht aber wieder nichts mehr. Gerade musste ich dann auch noch feststellen, dass ich keine Fotos mehr auf den Blog hochladen kann. Grrr. Werde aber die Shanghai Bilder auf jeden Fall irgendwie online stellen...

Samstag, Oktober 28, 2006

blind blogger

Neues von der Zensur-Front: Während blogger.com noch einwandfrei funktioniert, ist anscheinend jetzt die gesamte blogspot-Domain gesperrt. Ich kann also noch posten, darf mein Blog aber offiziell nicht mehr lesen...

Donnerstag, Oktober 26, 2006

meine woche bisher

0 mal weggewesen
1 Exam
2 Assignments
3 Stunden Schlaf pro Nacht

Sonntag, Oktober 22, 2006

zurück im klassenzimmer

Es ist schon Sonntagabend und ich habe dieses Wochenende noch nichts gebloggt, was ja echt nicht geht. Womit ich eigentlich schon beim Thema bin. Der Uni-Alltag nimmt einen immer größeren Teil meiner Zeit ein. Es grenzt schon fast an so etwas wie ernsthaftes Studieren. Ich bin schon soweit, dass ich mir abends vornehme weniger zu trinken (was meist nicht gelingt) um morgens früh aufzustehen (was eigentlich nie gelingt), und sonntagabends liegt mein Investments-Buch aufgeschlagen vor mir, wenn ich eigentlich bloggen sollte.
Die Kurse in der Uni sind jedenfalls eine interessante Abwechslung zu dem was man aus Köln kennt: kleine Kurse statt Massenvorlesung, Gruppenarbeit statt einsames Auswendiglernen, Cases statt Theorie. Alles erinnert ein bisschen an Schule. Wir müssen Hausaufgaben abgeben, werden vom Professor unerwartet drangenommen, es gibt Klassenclowns, 5-Minuten-Pausen und 30-jährige MBA-Studenten fallen auch mal beim Kippeln vom Stuhl...


Campus und Classroom


Mensa

Donnerstag, Oktober 19, 2006

beijing impressions











[click to enlarge...]

Samstag, Oktober 14, 2006

informationsfluss

Diese Woche gab es eine sehr begrüßenswerte Änderung in den chinesischen Bestimmungen zur Internetzensur. Wikipedia ist wieder normal verfügbar, was auch die Bearbeitung der Assignments erleichtern dürfte.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

reality check und 303-dollar-placebo

Die Realität holt einen oft schneller ein als erwartet. Aber es konnte auch nicht immer so weitergehen. Andererseits, wieso eigentlich nicht. Bisher war das Auslandssemester wie eine angenehme Mischung aus ZEIT-Kultur-Leserreise und Klassenfahrt zum Ballermann. Es kam mir vor als würde die Sonne ständig scheinen, alle waren gut gelaunt, Schlaf erschien mehr als überflüssig, und die paar Vorlesungen konnten den Urlaubsalltag auch nicht ernsthaft gefährden.
Die harte Landung auf dem Boden der Tatsachen kam am Samstag. Es fing schon mit dem Wetter an. Aus den bisschen-zu-warmen-27°C wurden plötzlich hilfe-wo-ist-mein-Pulli-Temperaturen, und es hat geregnet (sehr seltene Sache in Peking). Außerdem hatten sich jede Menge unbearbeitete Assignments auf meinem Schreibtisch angesammelt während ich in den Wochen zuvor die Hälfte meiner Zeit in Nachtclubs und die andere Hälfte verkatert im Bett verbracht hatte. Im Kulturschock-Zyklus war ich sowieso schon in der Überdrussphase angelangt und zu allem kam noch hinzu, dass ich krank wurde. Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber.
Am Dienstag entschied ich mich, die Selbstmedikation mit den homöopathischen Mitteln, die mir meine Mutter für die Reise eingepackt hat, aufzugeben und zum Arzt zu gehen. Da ich nicht mit traditionellen chinesischen Kräutermischern oder buddhistischen Gesundbetern herumexperimentieren wollte, fuhr ich ins International Medical Center. Dort bescheinigte mir Dr. Sun beste Gesundheit, Blutwerte perfekt, Leberwerte zu meinem Erstaunen auch im grünen Bereich. Wahrscheinlich müsse ich mich noch an die Umweltbedingungen gewöhnen. Am Empfang musste ich noch 303 Dollar bezahlen, aber es hat gewirkt. Als ich durch die Tür ging, fühlte ich mich schlagartig besser. The show can go on!

Sonntag, Oktober 08, 2006

wochenrückblick

Wegen des chinesischen Nationalfeiertags (1. Oktober) und der dadurch freien Tage (Vorlesungen wurden wohlgemerkt aufs Wochenende verlegt) war letzte Woche Zeit für ein paar Ausflüge.

Tiananmen am Nationalfeiertag
Es waren auch sehr viele Chinesen unterwegs - oder: warum man China nicht in der ersten Oktoberwoche bereisen sollte...



Freizeitpark
Hab leider keine Fotos davon, obwohl ich eigentlich unseren Mut hätte dokumentieren müssen. Die Achterbahnen sahen so aus, als wären sie vor 10 Jahren in Deutschland vom TÜV ausgemustert worden. Man brauchte schon SEHR viel Vertrauen in die chinesischen Wartungsarbeiten.

Ming-Gräber



Große Mauer
Mao hat anscheinend mal gesagt, dass man nur ein Mann ist, wenn man auf der Mauer gelaufen ist. I'm glad that's off my list now. Vielleicht wollte der alte Mao auch nur die Tourismusindustrie ein wenig ankurbeln...




Art Beijing
Ich war am Donnerstag bei der Eröffnung der großen Ausstellung für Moderne Kunst und überrascht, wie modern und weltoffen sich die chinesische Kunstszene gibt.


Freitag, Oktober 06, 2006

wieder weltverbunden

Nachdem ich tagelang von der restlichen Welt, von jeglicher globaler Kommunikation und von unzensierten westlichen Informationsquellen sowieso abgeschnitten war, funktioniert endlich mein Internet wieder! Was war passiert? Am Sonntag war irgendwie mein Pechtag. Nachdem ich vom völlig überfüllten (wg. Nationalfeiertag) Tiananmen zurückgekehrt war, musste ich feststellen, dass mein Fahrrad geklaut wurde. Zu Hause wartete dann der Super-GAU, das Internet wurde uns abgeschaltet, weil wir wohl für den Oktober nicht bezahlt hatten. Die Situation wurde dadurch verkompliziert, dass unsere Vermieterin verreist war und ich auf chinesisch nicht wirklich verständlich den Leuten mein Problem schildern konnte. Als bekennender Web 2.0-Junkie bekam ich natürlich sofort sämtliche Symptome von Entzugserscheinungen. Ich musste so archaische Dinge tun wie... ein Buch lesen. Ich habe dann nostalgisch an alte Zeiten zurückgedacht, als noch nicht jeder DSL hatte, als man sich mit den Mitbewohnern noch nicht über Skype unterhalten hat, als man seine Zeit noch sinnvoller zu verschwenden wusste als bei youtube oder studivz ...

Donnerstag, September 28, 2006

haarige angelegenheiten

Das Unvermeidliche ließ sich nicht länger rausschieben. Ich musste mir die Haare schneiden lassen. Nachdem ich im Vorfeld ein paar Sorgen hatte, wie ich dem Friseur verständlich machen kann, was er machen soll (immerhin steht ja das Aussehen auf dem Spiel), war es eigentlich halb so wild. Ich hab ihn einfach mal machen lassen und das Ergebnis ist auch eigentlich ganz in Ordnung. Ich kann so aus dem Haus gehen. Übrigens scheint es ein globales Phänomen zu sein, dass Friseure einen leicht femininen Touch haben...


Mittwoch, September 27, 2006

wg lied

was uns in Partystimmung bringt...

Sonntag, September 24, 2006

mein block




Auf vielfachen Wunsch jetzt endlich Bilder von unserem Appartmentkomplex bei Tageslicht, eigentlich eines der schicksten Häuser hier in der Gegend.

Was sonst diese Woche passiert ist:
Die Uni hat angefangen. Nette Leute kennen gelernt. Matzes zweite Lebensmittelvergiftung. Business Lunch mit dem Lufthansa CEO. Mittwoch Propaganda (cheapest nightclub). Freitag International Students Party. Samstag VICS (hottest nightclub). Heute todmüde.

Donnerstag, September 21, 2006

beijing nights

why I didn't blog in a while...